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Aktuelles von der BBG
Jahnstraße: Fördermittel ermöglichen günstige Mieten
Bei der Modernisierung in der Jahnstraße ist es uns wichtig, unseren Bestandsmietern/-innen auch nach der Modernisierung einen Verbleib in der Straße zu ermöglichen. So wurde im letzten Jahr die Aufwertung von drei Häusern mit öffentlichen Baudarlehen des Landes Niedersachsen sowie Städtebaufördermitteln finanziert. Nun steht fest: Auch für weitere Sanierungen werden Fördermittel bewilligt. Das ermöglicht, die Miete in den Gebäuden 11, 12, 18, 19 und 20 bei maximal 4,90 Euro pro Quadratmeter zu halten.


Fenster mit Einfachverglasung, Kohleöfen, zum Teil Toiletten auf halber Treppe – die Ausstattung einiger Gebäude in der Jahnstraße entspricht bei Weitem nicht den heutigen Wohnstandards. Defizite gibt es vor allem bei der Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation. Hinzu kommen undichte Dächer und teilweise Schwammbefall. „Wir müssen aktiv werden, um die Substanz zu erhalten“, so Dirk Sievers, Geschäftsbereichsleiter Hausverwaltung und Prokurist der BBG.

Rund 2,7 Millionen Euro werden voraussichtlich in die Sanierung der genannten Gebäude investiert. Die Stadt Braunschweig wird sich mit rund 520.000 Euro an der Modernisierung beteiligen. Das hat der Rat Anfang Mai beschlossen. Voraussetzung für eine Förderung durch Städtebaufördermittel war die Inanspruchnahme von Wohnungsbaufördermitteln. Diese Mittel hat die BBG beim Land Niedersachsen beantragt. Die Mittelreservierung wurde bereits bestätigt.

Die Häuser in der Jahnstraße wurden Anfang des 20. Jahrhunderts für die Arbeiter der ehemals umliegenden Fabriken errichtet. Sie gehören zu den ersten genossenschaftlichen Wohnungen der BBG. Eine Straße mit der ursprünglichen Gründerzeitbebauung in dieser Gänze ist in Braunschweig nahezu einmalig. „Ebenso wie die Stadt hat auch die BBG Interesse, diesen städtebaulich geschlossenen Straßenzug zu erhalten und das Quartier weiter aufzuwerten. Wir möchten die nicht mehr zeitgemäßen Wohnungen auf den üblichen Standard bringen“, so Dirk Sievers. „Der Wohnraum soll aber bezahlbar bleiben. Die Fördermittel ermöglichen, dass die künftige Miete unter den aktuellen Marktpreisen liegt.“ Voraussetzung für den Einzug ist dann ein Wohnberechtigungsschein.

Die jüngst modernisierten Häuser 16, 16a und 17 sind inzwischen komplett vermietet. Derzeit werden die Häuser 11 und 12 modernisiert. Der Abschluss der Arbeiten ist 2017 geplant. Einige Mieter/-innen sind für die Zeit der Bauarbeiten umgezogen. Danach ziehen sie wieder zurück in ihr liebgewonnenes Umfeld.