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Aktuelles von der BBG
Party in der Tiefgarage
BBG-Hauskonzert mit Kultband Silent Radio - Sänger Louie brachte eine Überraschung mit.

Nach dem zweiten Song hat Sänger Louie Bottmer plötzlich zwei Pappteller in der Hand: Spieße mit Tomate und Mozzarella. Er kommentiert: „Mama sagt, wenn du zu Leuten nach Hause gehst, bringst du gefälligst etwas mit. Die könnt ihr herumgeben. Eure Frikadellen sind übrigens toll. Wer hat die gemacht?“ Am 19. Oktober war die Braunschweiger Kultband Silent Radio ganz nah zu erleben. Die BBG lud zu einem Hauskonzert ein!

Ein Abend mit besonderem Flair
Vier Hausgemeinschaften waren zu der Premiere eingeladen: die Broitzemer Straße 251 bis 254. „Ich dachte: Wie soll denn das aussehen? Das kann doch nichts werden“, erzählt Dieter Raulf. Dann zog ich den Vorhang auf und war begeistert.“ Hinter dem roten Vorhang und zwei Palmen waren einige Parkplätze stimmungsvoll gestaltet, mit rot verkleideten Stehtischen, Pflanzen, Teppich und dezentem Licht. Die BBG spendierte die Getränke. Die Gäste füllten das Büfett.


Silent Radio in der Ur-Besetzung
Vor 18 Jahren sind Louie und Rainer Tacke als Duo mit Gitarre und E-Geige gestartet. Für einige Songs kam dann noch Bassist Jens Müller dazu. Die eigenen Versionen von Hits wie „Umbrella“ oder „Send me an angel“ zogen sofort in den Bann. Andächtig zuhören, begeistert Arm in Arm tanzen – die Show bot für alle etwas. Ein Erlebnis. Nach dem Auftritt hieß es: Die Party ist noch nicht vorbei. Bis 23 Uhr saßen die Nachbarn an langen Tischen bei Musik zusammen und erzählten – die Band mittendrin.
„Ein toller, persönlicher Abend. Man hatte richtig das Gefühl, dabei zu sein“, resümiert Diana Furche am Tag danach. „Oben in der Wohnung habe ich noch mit meiner Freundin auf den schönen Abend angestoßen. Es war super.“ „Die Hausgemeinschaft hier ist ganz besonders. Die Hilfe bei der Vorbereitung und beim Abbau hat mich begeistert. Uns hat das erste Hauskonzert auch selbst viel Spaß gemacht“, so BBG-Marketingleiter Andreas Gehrke.

Gemeinschaft erleben
Zusammen feiern, das gehört in der Broitzemer Straße fest zum Jahr dazu. Das große Sommer-Grillfest etwa müsste man mal filmen. Da tritt Haus gegen Haus an. Ein warmer Tag voller witziger Spiele. Die Nachbarn duellieren sich beim Leitergolf. Sie basteln Papierschwalben und lassen sie um die Wette fliegen. Oder sie zielen mit Kleiderbügeln auf Ständer. Jedes der vier Häuser hat eine andere Farbe. Die Hausgemeinschaft die gewinnt, steckt einen Ring in ihrer Farbe auf den Wanderpokal. Im Winter wird dann ein kleines Glühweinfest in der gemeinsamen Tiefgarage geboten. An Silvester stoßen alle, die zu Hause feiern, um Mitternacht auf der Straße an. Einer sorgt für Musik und plötzlich ist die Straße voll mit Feiernden, die Wiener Walzer tanzen. „Hier gibt es eine gute, lockere Gemeinschaft.
Wir mögen uns, wir helfen uns, aber wir gehen uns nicht auf den Geist“, schildert Peter Matuschak. Er ist einer der regen Organisatoren und hat schon viele miteinander ins Gespräch gebracht. „Manch einer ist erst zurückhaltend. Ich gehe forsch voran und frage“, sagt er lächelnd. „Neue Bewohnerinnen und Bewohner holen wir immer dazu.“ So war das Hauskonzert nun auch sehr willkommen. „Ein absoluter Hammer. Wir haben es uns nicht so toll vorgestellt“, so Peter Matuschak. Dieter Raulf bedankte sich sogar noch schriftlich. „Ich habe eine neue Wortschöpfung mit reingeschrieben“, sagt er: „BBGroßartig. Es war wirklich toll.“